Helalujah

Im Finale des Gutenberg Cups 2023, das mehr als 21 Minutes of Misery offerierte, setzte sich das gemixte Regierungsteam aus David, Konstantin und Joshua knapp durch.

Das Debattieren wird oftmals als elitärer Hochschulsport charakterisiert. Der Gutenbergcup konnte dieses Image problemlos pulverisieren. Es wurden mehr Sprüche unter der

Gürtellinie gebracht als bei einer Mario Barth Show. Und das war auch gut so. Bei diesem Spaßturnier ging es nicht primär um eine kohärente Argumentation, sondern um den

Unterhaltungswert.

Im Laufe von verschiedenen Reden wurden Biere geext, Ketchup ins Gesicht gespritzt und Fußabtreter angebetet. Ein Bericht kann diesem Turnier nicht gerecht werden, weil die

Komik vor allem aus der großartigen schauspielerischen Leistung und dem bedingungslosen Commitment zu den jeweiligen Themen entstand.

Unser Magdeburger Team aus Neele, Marius und Flavia lieferte Crispy speeches und crunchy rebuttals und landete im guten Mittelfeld des Turniers. Zuerst debattierten sie zur

Frage, ob man Sportwetten für das Debattieren einführen sollte. Zur Enttäuschung von tipico wird dies wohl nicht als Vorschlag für die nächste Mitgliederversammlung des VDCH

aufgenommen. Das 2. Thema drehte sich insbesondere um die Frage, ob man "for the Plot" leben sollte oder lieber dem Motto "Eat, Pray und Love" folgen sollte. Ein epischer Kampf

zwischen Arnold Schwarzenegger und Arno Dübel entbrannte. Aber insbesondere beim Thema, ob man Bier gegenüber Wein bevorzugen sollte, konnten die 3, die keinen Schluck

Alkohol trinken, mit ihrer Expertise und Erfahrung glänzen.

Unsere Magdeburger Juroren, Anouk und Lars haben dagegen die große Show, die ihnen geboten wurde von den Jurorenbänken genossen und durften sogar auch im Finale jurieren.

Wir bedanken uns herzlich bei der Mainzer Orga für das Turnier und die angebotenen Schlafplätze und der Chefjury für die schönen Themen. Ohne Witz.